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  • AutorenbildMaja

Day 1 World Cup Princesa Sofia

Was für ein Auftakt in eine spannende Regattaserie. Die Temperaturen sind um die 10 Grad, draussen erwartete uns 25kn Wind, das waren echt harte Bedingungen! Bereits das Raussegeln zur Startlinie war eine Herausforderung, der ablandige Wind war sehr böig und drehig, die Wellen hoch und kurz. Wir hatten prompt ein paar Mal einen "Nosedive", konnten die Situation jedoch immer wieder unter Kontrolle bringen. Bei einer Welle tauchte der Bug noch etwas tiefer und dabei brach uns der Spinnakerbaum, vom Druck in den Segeln. Zum Glück vor dem Rennen, so konnten wir ihn austauschen.


Bis zum eigentlichen Start dauerte es eine Weile, wir wurde sehr lange verschoben. Ich kann euch sagen, es ist sehr ungemütlich auf einem 470er bei diesen Bedingungen zu warten. Während dieser Zeit ist schon der erste Mast gebrochen und einige Boote sind gekentert.


Im ersten Start beschleunigten wir zu spät, wir mussten wegwenden und uns eine freie Linie suchen. Wir kämpften mit dem Boot, mit den Wellen und mit dem Speed, wir waren konstant "overpower". Auf dem ersten Vorwind setzten wir den Spi, es war sehr am Limit und unser Bug wurde immer wieder in die Wellen gedrückt. Kurz vor der Halse kam dann eine heftige Böe von hinten, wir krängten ins Lee und der Baum berührte das Wasser, es legte uns aufs Wasser ab. Wir schafften es beide aufs Schwert und zogen das Boot gleich wieder hoch und weiter gings. Wir spürten, dass wir mit einem blauen Auge davongekommen waren, bergten den Spi und segelten eine Q-Halse 🙈 (für Yves, die erste an einer Regatta). Wir schafften es ohne weitere Zwischenfälle um die Bojen zu kurven und beendeten das Rennen auf dem 12ten Rang.


Im zweiten Rennen fühlte sich unser Schiff besser an, leichter, einfacher und schneller. Wir konnten mit den Top 10 Booten mithalten. Kurz vor der ersten Luv-Boje konnten wir nur haarscharf einem gekenterten Boot ausweichen. Die Regattabahn war übersäht von gekenterten 470ern. Trotzdem setzten wir den Spi und dieses Mal wurden wir mutiger und halsten mit Spi. Dank dem, konnten wir einige Boote überholen und vor allem an die vorderen Boote, die den Spi nicht setzten, Distanz gut machen. Auf dem Halbwind hatten wir dann einen leichten Schockmoment, als wir fast kenterten und die Situation retten konnten. Wir beendeten das Rennen auf dem 9 Rang und segelten deutlich besser als im ersten Rennen.


Leider haben wir dann an Land festgestellt, dass sich unsere Schwertlippen lösten, sodass wir noch ein paar Stunden mit reparieren im Hafen verbringen durften.

Es war ein aufregender Tag, jetzt brauchen wir erstmal eine gute Regeneration! Wir freuen uns auf die neue Herausforderung Morgen, die Bedingungen könnten ähnlich werden.



Maja

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