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  • AutorenbildMaja

Einmal




Es hat heute nur einmal geregnet, und zwar durchgehend vom morgen bis am Abend und es war zudem eisig kalt. Taktisch klug, setzte ich meine kurzen Hosen auf dem Fahrrad, denn das sind die einzigen Wasserdichten Hosen die ich hab (-; Im Hafen konnte ich dann auf die Jeans wechseln, einziger taktischer Fehler war, dass ich nicht auch noch die Badeschlappen auf dem Rad getragen hab, den meine Schuhe waren nach drei Minuten Radfahren durchgenässt.

 

Im Hafen bereitete ich am Boot das nötigste vor und deckte es gleich wieder zu. Wiederum warteten wir an Land, jedoch nur kurz. Der Ekel sich in den nassen Neopren zu zwängen war kurz, schon bald fühlte ich wie sich die Wärme ausbreitete. Von Toni wurden wir zur Regattabahn gezogen, es war weiter weg als erwartet und durch den Regen konnten wir das Startschiff kaum finden.

 

Die Zeit war knapp und wir hatten nur wenig Zeit, um uns einzusegeln, dann ging es direkt los. Erster Start, ein Massenrückruf, zweiter Start Startverschiebung und beim dritten Start ging es dann los. Leider blieben wir an Ort und Stelle stehen und mussten Plan B verfolgen. Es war schwierig den Wind zwischen den Regentropfen auf dem Wasser zu erkennen. Die Windfäden klebten an den Segeln und es war schwierig den Trimm genau einzustellen. Mit Enttäuschung beendeten wir das Rennen im hinteren Drittel.

 

Im zweiten Rennen kamen wir gut weg und konnten unsere Strategie verfolgen! Der Wind hatte auf ca 10-14kn aufgefrischt und wir fühlten uns besser mit dem Speed vom Boot. Wir duellierten uns mit den vordersten Booten und schafften es noch ein gutes Rennen zum Abschluss dieser Regatta zu fahren.

 

Drinnen zwängte ich mich wieder in meine feuchte Jeans und meine nassen Schuhe, mir wurde erst wieder warm, als ich zu Hause in neue Kleider schlüpfen konnte. Gemeinsam haben wir entschieden, dass wir unser Boot erst morgen wieder auf den Trailer laden. Heute bringt mich nichts mehr dazu nochmal nass zu werden.

 

Wir beenden die Regatta auf dem 15. Rang, noch nicht da, wo wir gerne sein würden, und dennoch haben wir viele gute Ansätze gezeigt. Es ist ein Prozess und wir haben gute Fortschritte gemacht und jetzt heisst es geduldig bleiben und weiterarbeiten. Scheinbar steht da noch eine wichtige Regatta an im Sommer (-;




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